Zahlungsmethoden wie Rechnungskauf, Ratenzahlung und Lastschriftverfahren für B2B-Webshops und B2B-Marktplätze im Überblick.
Der B2B-E-Commerce ist seit Jahren auf der Überholspur. Spätestens seit Corona sehen Unternehmen die Relevanz, ihre Waren und Dienstleistungen auch im Internet anzubieten. Die Nachfrage nach Onlineangeboten steigt bei B2B-Käufer*innen an, gleichzeitig steigt aber auch die Konkurrenz durch andere Anbieter.
Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, den Onlinekauf für Kund*innen so bequem wie möglich zu gestalten, um sich von anderen Webshops oder Marktplätzen abzuheben. Ein wichtiger Aspekt sind hier die Zahlungsmethoden. Käufer*innen wünschen sich einen reibungslosen Kaufabschluss mit Zahlungsbedingungen, die ihren Anforderungen entsprechen. Wenn beliebte Zahlungsverfahren im Checkout ergänzt werden, lässt sich der Umsatz signifikant steigern, laut E-Commerce-Magazin.
Buy Now Pay Later (BNPL)-Lösungen sind die mit Abstand beliebtesten Zahlungsarten im B2B Bereich. Käufer*innen kennen diese Lösung sowohl aus offline B2B-Geschäften als auch aus dem privaten Bereich und wünschen sich diese Flexibilität dementsprechend auch beim Onlineshopping für ihr Unternehmen.
Besonderheiten für Zahlungsmethoden im B2B
Zahlungsprozesse sind im B2B-Bereich mit einer höheren Komplexität verbunden, als es im B2C der Fall ist. Auf traditionellen Wegen benötigt eine Zahlung viel Zeit für die Genehmigung und die Abrechnung einer Transaktion. Dieser Prozess kann Tage und Wochen beanspruchen, wohingegen Zahlungen im B2C meist sofort abgewickelt werden – auch beim Einkauf online. Die Gründe liegen in der Natur des B2B-Handels.
Verschiedene Zuständigkeiten
Im Normalfall ist die Person, die einen Einkauf für das Unternehmen tätigt, nicht dieselbe Person, die diesen Einkauf auch bezahlt. Dieser Schritt benötigt oft Zeit. Wenn Käufer*innen beispielsweise nur per Kreditkarte bezahlen können, sie aber nicht die Daten für die Kreditkarte des Unternehmens haben, kann ein Kauf nicht direkt abgeschlossen werden.
Hohe Rechnungssummen und Warenkörbe
Wenn im B2B-Bereich eingekauft wird, handelt es sich meistens um deutlich höhere Rechnungsbeträge als bei Einkäufen von Privatkund*innen. Im Durchschnitt sind die Warenkörbe im B2B 4-stellig, wohingegen sie im B2C 3-stellig sind. Das hat Implikationen für die Wahl der Zahlungsmethoden, aber auch für die Ausgestaltung der Zahlungsmethoden selbst. So ist zum Beispiel ein Einkauf mit Kreditkarte aufgrund der hohen Gebühren teuer in absoluten Beträgen. Auf der anderen Seite ist zum Beispiel das Anbieten des Rechnungskaufs aufgrund der hohen Warenkörbe mit zusätzlichen Komplexitäten behaftet.
Vielfalt der Unternehmensformen
Eine weitere Besonderheit für B2B-Unternehmen besteht darin, dass sie mit verschiedenen Unternehmensformen zusammenarbeiten – von der AG über die GmbH und öffentliche Institute bis hin zu Einzelunternehmer*innen. Dies stellt B2B-Webshops vor die Herausforderung der Identifizierung der User sowie dem Risikomanagement, sowohl Betrugsprävention als auch Kreditrisiko. Damit ein B2B-Webshop möglichst viel Umsatz erzielen kann, müssen sie die Herausforderung meistern, möglichst allen 14 Unternehmens- bzw. Rechtsformen den Kauf auf Rechnung anbieten zu können.
Potenzial für B2B-Webshops und B2B-Marktplätze
Webshops und Marktplätze, die in ihren Checkouts beliebte Zahlungsarten wie BNPL-Lösungen anbieten, profitieren von deutlich zufriedeneren Käufer*innen. Und das bringt eine hohe Conversion Rate und einen hohen Umsatz mit sich.
Mit unkomplizierten Zahlungsmethoden können Sie sich jetzt einen Marktvorteil sichern: Momentan bieten nur 45 Prozent der Webshops Rechnungskauf in ihrem B2B-Checkout an, obwohl sich 95 Prozent der B2B-Käufer*innen diese Zahlungsmethode wünschen, laut einer Studie von ibi Research.

B2B payment methods at a glance
Buy Now, Pay Later-Lösungen
Rechnungskauf
Bei einem Kauf auf Rechnung wird eine Bestellung erst verschickt und später bezahlt. Die Rechnung wird per E-Mail oder per Post an die Käufer*innen verschickt und beinhaltet sowohl den Rechnungsbetrag als auch die festgelegte Zahlungsfrist. Da es zu Zahlungsverzögerungen und -ausfällen kommen kann, sollte ein Unternehmen ein gutes Risikomanagement haben oder die Risiken abgeben.
Vorteil: Finanzieller Spielraum für Käufer*innen. Rechnungen können innerhalb der festgelegten Zahlungsfrist flexibel bezahlt werden.
SEPA-Lastschrift
Mit einem SEPA-Lastschriftverfahren können Kund*innen ebenfalls erst kaufen und zu einem späteren Zeitpunkt bezahlen. Dafür hinterlegen Sie die Bankdaten im Checkout und übergeben dem Unternehmen eine Einzugsermächtigung über einen einmaligen oder regelmäßigen Betrag.
Vorteil: Geringes Risiko für verpasste Zahlungsziele. Der Rechnungsbetrag wird immer pünktlich zum Zahlungsziel vom angegebenen Konto der Käufer*innen eingezogen.
Ratenzahlung
Auch bei einem Kauf auf Raten erhalten Käufer*innen erst ihre Bestellung, bevor sie diese bezahlen. Die Zahlung erfolgt über mehrere Ratenzahlungen, deren Beträge und Abstände vorher festgelegt wurden.
Vorteil: Einfache Finanzplanung für Käufer*innen. Der Rechnungsbetrag kann über eine längere Zeit in kleineren Beträgen von den Käufer*innen bezahlt werden.
Machen Sie mehr aus Ihren Zahlungen mit Mondu
Weitere Zahlungsmethoden
Kreditkarte
Mit der Kreditkarte können Unternehmen innerhalb eines vorgegebenen Verfügungsrahmens einkaufen. Die Zahlung wird durch die Eingabe eines PINs autorisiert. Am Monatsende erhält das Unternehmen eine Kreditkartenabrechnung, die es dann zu bezahlen gilt.
Vorkasse
Wenn ein Unternehmen per Vorkasse einkauft, wird die Bestellung direkt bezahlt und die Summe innerhalb weniger Tage vom Konto abgebucht. Das Konto muss zu diesem Zeitpunkt über die Höhe des Kaufbetrags gedeckt sein.
Paypal
Käufer*innen können mit dem online Bezahlsystem Paypal über ihr Kundenkonto bezahlen, das mit einer Kreditkarte oder Bankkonto verbunden ist. Die Zahlung wird über Paypal abgewickelt, die Abbuchung des Betrags erfolgt innerhalb weniger Tage. Paypal verspricht Sicherheit für beide Seiten.
Mit Mondu die beliebtesten BNPL-Zahlungsmethoden im eigenen B2B-Checkout ganz einfach anbieten
Mit Mondus BNPL Lösungen ist es problemlos möglich, die Komplexität aus B2B-Zahlungen herauszunehmen. Genießen Sie die einfache Integration mit großer Auswirkung auf den Erfolg Ihres Onlinehandels.

Bonus: Neben den beliebtesten Zahlungsmethoden übernimmt Mondu auch das Debitorenmanagement für Sie, damit Sie sich um das Wachstum Ihres Businesses kümmern können.
Für Marktplätze: Mit Zahlungen mehr Einnahmen generieren. Mehr Informationen zu den Möglichkeiten der Monetarisierung mit BNPL-Zahlungen von Mondu finden Sie hier.
Jetzt mehr über Mondus B2B BNPL-Löungen erfahren: Demo anfragen