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“Wir freuen uns, Mondu gewählt zu haben – wir fühlen uns pudelwohl.”
Kevin Marschall, Shirtracer’s CEO
effort for payment
management
less effort
for A/R operations
less time for dunning
and collections
Shirtracer wurde im Jahr 2008 von Kevin Marschall gegründet. Was als kleines Unternehmen begann, hat sich zu einer Firma mit einem Team von fast 30 Mitarbeitenden entwickelt. Heute können Kund*innen T-Shirts mit personalisierten Motiven sowohl in Einzel- als auch in Großhandelsmengen einfach online gestalten und bestellen. Shirtracer bietet nicht nur qualitativ hochwertige T-Shirts mit einzigartigen Aufdrucken und schnellem Versand, sondern ist auch stets bestrebt, neue Wege zu finden, um das Kundenerlebnis zu verbessern.
Shirtracer entschied sich, sowohl Einzelbestellungen von Privatpersonen als auch Großaufträge von Unternehmen anzunehmen, um so viele Kund*innen wie möglich zu bedienen. In beiden Fällen konnten die Kund*innen per Rechnung bezahlen. Allerdings stieß Shirtracer auf ein Problem, insbesondere bei größeren Aufträgen mit einem hohen Einkaufswert. Das Unternehmen musste das Risiko von Zahlungsausfällen auf sich nehmen und Stunden mit der Rechnungsstellung und dem Mahnwesen verbringen.
Shirtracer suchte nach einer Lösung, mit der sie ihren B2B-Käufer*innen den Kauf auf Rechnung in ihrem Webshop ermöglichen konnten, ohne den operativen Aufwand und das Risiko selbst tragen zu müssen. Mit dem B2B-Zahlungsanbieter Mondu fanden sie den passenden Partner, der nicht nur die Anforderungen erfüllt, sondern auch sehr gut zu ihren Unternehmenswerten passt.
Die Mitarbeitenden von Shirtracer wussten den freundlichen und transparenten Kontakt von Mondus Customer Success Team während des Integrationsprozesses zu schätzen. Sie wurden zu jedem Zeitpunkt über die Abläufe und die technischen Prozesse auf dem Laufenden gehalten und waren stets über den aktuellen Stand informiert. Schon nach kurzer Zeit war Mondus BNPL-Lösung in Shirtracers Checkout integriert und bereit für die Nutzung.
Das Highlight: Die Verantwortlichen bei Shirtracer müssen sich dank Mondu keine Gedanken mehr um ihre Zahlungen machen. Mondu bezahlt Shirtracer nach einer Transaktion und übernimmt damit auch das Risiko eines Zahlungsausfalls.
Seit der Integration von Mondus BNPL-Lösung konnte Shirtracer den Zeitaufwand für die Buchhaltung in nur fünf Monaten um 10 % reduzieren. Das Unternehmen muss sich außerdem nicht mehr um das Mahnwesen und den Zahlungseinzug kümmern, was dem Finanzteam des Unternehmens viel Arbeit und Mühe erspart.
Zudem sind die Warenkörbe häufig größer, da die BNPL-Lösungen von Mondu höhere Bestellsummen ermöglichen und den Kund*innen eine größere Kaufkraft verleihen. Darüber hinaus hat Shirtracer einen Zuwachs an Kund*innen festgestellt, die Mondu nutzen. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Nachfrage weiter steigen wird, wodurch der Umsatz im Laufe der Zeit erheblich gesteigert werden kann.
„Wir haben Kund*innen gewonnen, die große Aufträge erteilten und Chefslist nur deshalb nutzten, weil sie BNPL verwenden konnten. Wir haben direkt einen Effekt auf der Käuferseite gesehen, dass das Tool sehr beliebt ist und einen klaren Mehrwert bietet.“
André Klein, Co-Founder und Geschäftsführer von Chefslist
mehr Kundschaft
höherer GMV
mehr Umsatz
Chefslist hat es sich zur Aufgabe gemacht, alte Gewohnheiten in der Lebensmittelbranche zu revolutionieren. Die Chefslist-Plattform ersetzt zeitaufwändige Faxbestellungen durch einen einfachen digitalen Prozess und erhält gleichzeitig die persönlichen Kundenbeziehungen der Großhändler*innen aufrecht. Das Unternehmen wurde 2018 von William Harris, Xavier Sarras, Karim Mustaghni und André Klein gegründet und beschäftigt derzeit rund 20 Mitarbeiter*innen.
Zahlungen zwischen Großhändler*innen und ihren Käufer*innen in der Lebensmittelbranche werden in der Regel in bar oder mit kurzen Zahlungsfristen ohne Sicherheiten seitens der Großhändler*innen beglichen. Da der Cashflow in dieser Branche ein sehr wichtiges Thema ist, erkannte Chefslist die Notwendigkeit, eine digitale BNPL-Lösung zu integrieren, um die Cashflow-Probleme der Käufer*innen zu lösen und gleichzeitig das Risiko für die Großhändler*innen zu reduzieren. Keine der etablierten B2C-BNPL-Lösungen konnte jedoch die Fähigkeiten oder die Flexibilität bieten, die Cheflist und seine Kund*innen benötigten.
Mit Mondu hat Chefslist einen auf B2B-Zahlungen spezialisierten Partner gefunden, der alle seine Anforderungen erfüllen kann.
Die umfangreiche API-Dokumentation von Mondu machte den Integrationsprozess mühelos und schnell. Die Kommunikation zwischen Chefslist und Mondus Technik- und Customer-Success-Teams verlief reibungslos und der gesamte Prozess von der Unterzeichnung bis zum Go-Live wurde innerhalb weniger Wochen abgeschlossen.
Nach der Einführung kommunizierte Chefslist die neue BNPL-Zahlungsoption über Newsletter und Webinare an seine Kund*innen – und das Feedback war überwältigend. Nach einer kurzen Testphase, in der das Angebot auf 5 % der aktiven Großhändler*innen beschränkt war, wurde bereits nach zwei Wochen ein Drittel aller Bestellungen mit BNPL abgewickelt. Darüber hinaus gewann Chefslist neue Kund*innen, die speziell wegen der BNPL-Option begannen, über die Plattform zu bestellen. Das Unternehmen vergrößerte seinen Kundenstamm um 20 % und steigerte seinen GMV um 15 %.
Aktuell erlebt Deutschland eine der höchsten Inflationsraten der letzten 40 Jahre – Mit +10,4 Prozent erreicht sie einen neuen Höchststand im vereinigten Deutschland, laut Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes. Insbesondere die enormen Preisanstieg bei Energieprodukten seien für die hohe Inflation verantwortlich, aber auch bei anderen Waren und Dienstleistungen sind Preisanstiege zu beobachten. Diese Veränderung spüren nicht nur private Haushalte in ihrem täglichen Leben, sondern auch immer mehr B2B-Unternehmen, die auf unbezahlten Rechnungen ihrer Kund*innen sitzen bleiben.
Unter Inflation versteht man den anhaltenden Anstieg der Preise für Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft. Sie wird durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht und kann zu einem Rückgang der Kaufkraft führen. Die Inflationsrate wird in der Regel durch den Verbraucherpreisindex (VPI) gemessen, der die Preise eines Warenkorbs von einem Zeitraum zum anderen vergleicht.
Die steigenden Preise und die angespannte wirtschaftliche Situation hat direkte Auswirkungen auf die Zahlungsmoral von B2B-Kund*innen, wie eine Umfrage der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervorbrachte. Für das erste Halbjahr in 2022 haben Kreditgeber*innen und Lieferant*innen einen durchschnittlichen Zahlungsverzug von 10,5 Tagen gemeldet. Im Vergleich dazu lag die durchschnittliche Zahlungsverzögerung von B2B-Käufer*innen im Jahr davor noch bei 9,97 Tagen. Der Grund für die schlechte Zahlungsbilanz liegt laut Patrik-Ludwig Hantzsch, dem Leiter der Wirtschaftsforschung bei Creditreform, an den erheblich steigenden Kosten, die einen signifikanten Einfluss auf die Liquidität der Unternehmen haben. Insbesondere KMUs (kleinere und mittlere Unternehmen) sind von dieser Entwicklung betroffen. Bei ihnen liegt der durchschnittliche Zahlungsverzug mit 12,1 Tagen sogar deutlich über dem Durchschnitt. Die jährliche Umfrage des Kreditversicherers Atradius zur Zahlungsmoral in Deutschland hat ergeben, dass die Hälfte der deutschen Chemie-, Bau- und Transportunternehmen erwartet, dass die Zahlungsbereitschaft ihrer Geschäftskund*innen in 2023 sogar noch weiter sinken wird.
Patrik-Ludwig Hantzsch
Zwischen den verschiedenen Bundesländern zeichnen sich deutliche regionale Unterschiede ab, was die Zahlungsmoral betrifft. Berlin liegt mit 13,4 Tagen an der Spitze der verspäteten Zahlungen, wohingegen Sachsen mit 7,3 Tagen Zahlungsverzug deutlich unter dem Durchschnitt liegt.
Die sinkende Zahlungsmoral von B2B-Käufer*innen führt zu einer großen Verunsicherung auf Seiten der Händler*innen. Wenn sich die Zahlungprozesse weiter verlangsamen, wird das zu ernsthaften Cashflow-Problemen führen, wie Atradius Country Director Deutschland Frank Liebold analysierte. Das steigende Risiko von Zahlungsausfällen und den daraus resultierenden Lieferengpässen sorgen bei Unternehmen für eine pessimistische Zukunftsprognose. Nur 59 Prozent der Befragten in der Studie von Atradius gaben an, dass sie angesichts des negativen Zahlungsverhaltens ihrer Kund*innen in den nächsten 12 Monaten von einem positiven Wachstum ihres Unternehmens ausgehen – im Vorjahr waren es noch 83 Prozent.
Gerade kleinere und mittlere Unternehmen sind auf pünktliche Zahlungen angewiesen, da sie meist mit einer knappen Kapitaldecke arbeiten. Zahlungsausfälle können für sie sogar existenzbedrohend sein. Aber auch größere Unternehmen fürchten die Konsequenzen einer sinkenden Zahlungsmoral. Wenn sich Zahlungen verzögern, kann dies zu Liquiditätsengpässen führen und das hat wiederum eine direkte Auswirkung auf das operative Geschäft des Unternehmens. So kann das Unternehmen nicht sein volles Potential ausschöpfen, da weder neue Produkte bzw. Dienstleistungen angeboten werden können noch zusätzliches Personal eingestellt werden kann.
Eine Untersuchung von Creditreform ergab, dass Lieferant*innen und Kreditgeber*innen darauf reagieren, indem sie kürzere Zahlungsziele als in der Vergangenheit gewähren. Mit durchschnittlich 29,8 Tagen wird B2B-Kund*innen heute das kürzeste Zahlungsziel seit 2015 gewährt.
In Anbetracht von weiterhin steigenden Rechnungsbeträgen wird sich das Risiko von Zahlungsausfällen in naher Zukunft wohl weiter erhöhen. Dennoch entscheiden sich viele Händler*innen dazu, ihre Zahlungsziele nicht zu verkürzen, da sie eine Verschlechterung ihrer Kundenbeziehungen fürchten. Es gibt allerdings auch andere Maßnahmen, mit denen B2B-Händler*innen ihre Liquidität schützen können.
Dazu gehören präventive Maßnahmen, wie eine ausführliche Bonitätsprüfung, bevor ein Kauf auf Rechnung genehmigt wird. So können potenzielle Kund*innen auf deren vergangenes Zahlungsverhalten geprüft werden. Außerdem verringert ein gut geführtes Debitorenmanagement das Risiko von Zahlungsverzögerungen und -ausfällen effektiv. Dazu gehört auch ein konsequentes Mahnwesen und Inkassoverfahren, das im Falle von Ausfällen greift.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, um gänzlich zu verhindern, dass Zahlungsausfälle dem Business schaden: Rechnungen können an einen Factoring-Dienstleister verkauft werden oder es wird ein Zahlungsanbieter für Rechnungskauf hinzugezogen, mit dem Händler*innen den Bestellbetrag, abzüglich möglicher Gebühren, vom Anbieter ausgezahlt bekommen.
Mondu ist ein Zahlungsanbieter, der sich auf B2B-Zahlungen im E-Commerce spezialisiert hat. Händler*innen und Marktplätze können ihren Käufer*innen Rechnung- und Ratenkauflösungen mit flexiblen Zahlungszielen anbieten, ohne das Risiko eines Zahlungsausfalls selbst zu tragen. Mondu zahlt Händler*innen den Bestellbetrag nach Rechnungsstellung aus und übernimmt das gesamte Debitorenmanagement bis hin zu Mahnwesen und Inkassoverfahren. Mit Mondus Hilfe müssen sich KMUs und große Unternehmen keine Sorgen um die Zahlungsmoral ihrer B2B-Käufer*innen machen und können sich ganz auf das Wachstum ihres Businesses konzentrieren.
Sind Sie an einer Zahlungslösung für Ihren Webshop interessiert? Dann kontaktieren Sie uns gerne: info@mondu.ai.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
Das Konzept Buy Now, Pay Later (Jetzt kaufen, später zahlen) hat sich in den letzten Jahren zu einem großen Trend im E-Commerce entwickelt. Besonders durch die Corona-Pandemie hat der Online-Handel deutlich an Relevanz gewonnen, ebenso wie die Möglichkeit, Bestellungen erst zu tätigen und das Gekaufte später zu bezahlen. Diese Tendenz ist auch im B2B-E-Commerce bemerkbar. Immer mehr Geschäftskund*innen wünschen sich die bequeme Lösung, die sie von privaten Käufen kennen, auch wenn sie für ihr Unternehmen einkaufen.
Sowohl im B2C als auch im B2B-Bereich gehören Buy Now, Pay Later (BNPL)-Lösungen zu den mit Abstand beliebtesten Zahlungsmethoden. Mit der Verlagerung des Handels ins Internet hat sich in den letzten Jahren die Verfügbarkeit von BNPL in den beiden Bereichen jedoch stark verändert: Privatkund*innen können heute in fast jedem Webshop problemlos per Rechnung und Ratenkauf bezahlen, wohingegen Geschäftskund*innen diese Möglichkeit deutlich seltener oder nur umständlich angeboten wird.
Wir gehen der Frage auf den Grund, wie sich BNPL für B2C und B2B unterscheidet, welche Auswirkungen diese Unterschiede auf die Verfügbarkeit in Webshops hat und wie diese Lücke mit externen Zahlungsanbietern geschlossen werden kann.
Erstmal wollen wir klären, was wir unter dem Begriff “Buy Now, Pay Later” verstehen, der sich zu einem großen Trend im E-Commerce entwickelt hat:
Einfach gesagt bedeutet BNPL, dass Waren und Dienstleistungen erst gekauft und später bezahlt werden – quasi ein Kauf auf Rechnung. Das gilt für Transaktionen im B2C-Bereich und zwischen Geschäftskund*innen.
Der Begriff umfasst verschiedene Zahlungsmethoden. Manche Webshops bieten ledigliche eine der Zahlungsarten an, bei anderen können Käufer*innen im Checkout zwischen unterschiedlichen Methoden wählen. Die beliebtesten Zahlungsmethoden sind, neben dem Rechnungskauf per Überweisung, der Rechnungskauf per Lastschriftverfahren und der Ratenkauf
Die Nachfrage nach BNPL bei Online-Einkäufen im geschäftlichen Kontext ist mindestens so groß, wie bei Privatkund*innen. Trotzdem ist das Angebot hier deutlich geringer. Der Grund dafür, warum viele Webshops und Marktplätze ihren Käufer*innen kein BNPL im Checkout anbieten, sind die deutlich höheren Anforderungen an BNPL im B2B, denen Unternehmen selbst oft nicht nachkommen können oder wollen. Im Folgenden sind einige Anforderungen aufgeführt, die für Unternehmen als Hindernisse auftreten können:
Die Risiken von BNPL sind für B2B-Unternehmen bedeutend höher im Vergleich zu B2C-Webshops. Das liegt vor allem an den deutlich höheren Bestellbeträgen: Der durchschnittliche Auftragswert (AOV) von B2B-Unternehmen ist siebenmal höher als der von B2C-Unternehmen. Die Mehrheit der Privatkund*innen in Deutschland gibt an, dass sie Waren im Wert von durchschnittlich unter hundert Euro pro Bestellung kaufen, dagegen können die Summen im B2B in die Tausende gehen. Eine Zahlungsverzögerung hat demnach deutlich stärkere Auswirkungen auf den Cashflow eines B2B-Unternehmens.
Neben Zahlungsverzögerungen können auch Betrugsfälle die Existenz von B2B-Unternehmen bedrohen. Rund 80 Prozent der befragten B2B-Unternehmen der Studie AFP Payments Fraud & Control Survey haben bereits durch einen Betrug Geld verloren. Besonders häufig ist die Betrugsmasche mit gefälschten Identitäten. Wenn Betrüger*innen mit falschen Daten Waren auf Rechnung einkaufen, kann sich der Schaden auf immense Summen belaufen.
Ein umfassender Risikocheck vor dem Kauf auf Rechnung ist deshalb im B2B-Bereich unumgänglich, aber auch deutlich aufwendiger als im B2C – vor allem, wenn es sich um Neukund*innen oder Gastbestellungen handelt.
In B2C-Webshops kaufen Einzelpersonen ein, die alle die gleichen rechtlichen Bedingungen haben. Dadurch kann ein Webshop problemlos allen Käufer*innen den Kauf auf Rechnung oder andere BNPL-Lösungen anbieten. Auch ein B2B-Webshop sollte in der Lage sein, möglichst allen potenziellen Käufer*innen BNPL im Checkout anzubieten, doch die Ausgangssituation ist hier deutlich komplexer: Es müssen bis zu 14 verschiedene Unternehmensformen bedient werden.
Wie bereits angesprochen, handelt es sich bei B2B-Bestellungen meist um deutlich höhere Kaufbeträge als bei Privatkäufen. Dementsprechend müssen auch hohe Kauflimits gewährleistet werden – das kann bei Geschäftskund*innen >100.00 Euro pro Bestellung bedeuten.
Der manuelle Aufwand ist im B2B deutlich höher, um Geschäftskund*innen BNPL-Zahlungsmethoden anzubieten. Laut einer Befragung von Finanzexpert*innen, verbringen 50 Prozent der B2B-Unternehmen bis zu 10 Stunden pro Monat mit der Verwaltung von Zahlungen – Zeit, die sie auch in die Strategie investieren könnten. Und das ist nur die Zeit, die für den Zahlungsverkehr aufgewendet werden muss. Hinzu kommen weitere operative Aufgaben, die im B2C vergleichsweise schnell gehen. Dazu gehört das Einrichten von Konten für Geschäftskund*innen, sowie Identitäts- und Bonitätsprüfungen.
Die Möglichkeit, erst zu kaufen und später per Rechnung oder in Raten zu bezahlen, ist sehr bequem und wird von B2C-Käufer*innen gerne angenommen. Die Verbraucherzentrale warnt Konsument*innen jedoch davor, diese Möglichkeit zu häufig zu nutzen: Es bestehe die Gefahr, “immer mehr Bestellungen durchzuführen, obwohl die Käufe eventuell den eigenen Budgetrahmen übersteigen.”
Im B2B-Bereich besteht die Gefahr der Überschuldung durch BNPL jedoch nicht. Sogar der Gegenteil ist der Fall: Für B2B-Unternehmen kann der Rechnungskauf einen entscheidenden Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit bedeuten.
Anders als Privatkund*innen kaufen Unternehmen ein, um mit den Produkten später Geld zu verdienen. Zum Beispiel kauft ein Arzt ein Röntgengerät, das er für seine Arbeit benötigt. Das Gerät ist jedoch sehr teuer. Bevor er mit den Behandlungen Geld verdienen kann, hat er durch den Kauf des Röntgengeräts ein großes Loch in seinem Budget. Wenn er das Gerät auf Rechnung kauft, kann er das Gerät erhalten, testen und erste Untersuchungen durchführen, bevor er den Betrag für das Gerät an den*die Händler*in überweisen muss.
Der Bezahlprozess in einem Webshop findet für Privatkund*innen meist in Sekundenschnelle statt. Für Geschäftskund*innen kann sich der Bezahlprozess dagegen über mehrere Tage hinziehen, da einzelne Schritte oft noch manuell durchgeführt werden. Dabei ist ein schneller Kaufabschluss wichtig, damit Unternehmen schnell die Produkte erhalten, die sie für ihr Business benötigen. Eine BNPL-Lösung mit Genehmigung in Echtzeit löst dieses Problem und verhilft B2B-Unternehmen zu schnelleren und flexibleren Bestellprozessen.
Die Anforderungen und Herausforderungen für B2B-BNPL sind signifikant höher als in B2C-Webshops. Dennoch haben Käufer*innen heute hohe Erwartungen an den Zahlungsprozess – egal, ob sie privat oder für ihr Unternehmen einkaufen. B2B-Käufer*innen wollen das B2C-Erlebnis, und das erfordert insbesondere folgende Punkte:
In der heutigen Welt suchen B2B-Käufer*innen zuerst online nach Informationen, Möglichkeiten und Preisen, bevor sie einen Kauf tätigen. Mehr als 70 % der B2B-Käufer*innen finden den Kauf auf einer Website bequemer als den Kauf bei Vertriebsmitarbeiter*innen. B2B-Käufer*innen sind auf der Suche nach Innovationen und wünschen sich einen reibungslosen, reibungslosen Kaufprozess.
Käufer*innen möchten selbst entscheiden, welche Zahlungsmethode und unter welchen Bedingungen sie zahlen, wenn sie geschäftliche Käufe tätigen. Das heißt, ein erfolgreicher B2B-Checkout muss flexible Zahlungslösungen und Zahlungsziele anbieten, um die Käufer*innen zufrieden zu stellen und eine hohe Conversion Rate und Retention Rate zu erreichen.
Der Bestellvorgang muss im Idealfall genauso schnell abgeschlossen werden können, wie es in B2C-Webshops der Fall ist. Wenn B2B-Käufer*innen tagelang auf die Genehmigung zum Rechnungskauf warten müssen, ist die Chance groß, dass sie den Kauf abbrechen und bei der Konkurrenz einkaufen. Deshalb muss der Risikocheck idealerweise in Echtzeit ablaufen.
B2B-Händler*innen und Marktplätze, die BNPL-Lösungen in ihren Webshop integrieren möchten, haben dafür zwei Möglichkeiten: Sie können mit einer In-House-Lösung arbeiten oder auf einen externen BNPL-Anbieter zurückgreifen.
Ein externer BNPL-Spezialist lohnt sich für Unternehmen mit vielen aktiven Kund*innen, die zu höheren Beträgen einkaufen und unterschiedliche Zahlungswünsche haben. Ein externer Anbieter ist auch dann sinnvoll, wenn BNPL nicht nur Bestandskund*innen, sondern auch neuen Kund*innen und Gastkäufer*innen angeboten werden soll. Der B2B-Webshop kann das Risiko und den zusätzlich Aufwand ganz einfach an den BNPL-Anbieter abgeben und profitiert trotzdem von zufriedenen Kund*innen und einer höheren Conversion Rate.
Mondu ist der BNPL-Spezialist für den B2B-E-Commerce. Möchten Sie mehr über eine Partnerschaft erfahren? Schreiben Sie uns eine Nachricht oder fragen Sie eine Demo an!
Zahlungsmethoden wie Rechnungskauf, Ratenzahlung und Lastschriftverfahren für B2B-Webshops und B2B-Marktplätze im Überblick.
Der B2B-E-Commerce ist seit Jahren auf der Überholspur. Spätestens seit Corona sehen Unternehmen die Relevanz, ihre Waren und Dienstleistungen auch im Internet anzubieten. Die Nachfrage nach Onlineangeboten steigt bei B2B-Käufer*innen an, gleichzeitig steigt aber auch die Konkurrenz durch andere Anbieter.
Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, den Onlinekauf für Kund*innen so bequem wie möglich zu gestalten, um sich von anderen Webshops oder Marktplätzen abzuheben. Ein wichtiger Aspekt sind hier die Zahlungsmethoden. Käufer*innen wünschen sich einen reibungslosen Kaufabschluss mit Zahlungsbedingungen, die ihren Anforderungen entsprechen. Wenn beliebte Zahlungsverfahren im Checkout ergänzt werden, lässt sich der Umsatz signifikant steigern, laut E-Commerce-Magazin.
Buy Now Pay Later (BNPL)-Lösungen sind die mit Abstand beliebtesten Zahlungsarten im B2B Bereich. Käufer*innen kennen diese Lösung sowohl aus offline B2B-Geschäften als auch aus dem privaten Bereich und wünschen sich diese Flexibilität dementsprechend auch beim Onlineshopping für ihr Unternehmen.
Zahlungsprozesse sind im B2B-Bereich mit einer höheren Komplexität verbunden, als es im B2C der Fall ist. Auf traditionellen Wegen benötigt eine Zahlung viel Zeit für die Genehmigung und die Abrechnung einer Transaktion. Dieser Prozess kann Tage und Wochen beanspruchen, wohingegen Zahlungen im B2C meist sofort abgewickelt werden – auch beim Einkauf online. Die Gründe liegen in der Natur des B2B-Handels.
Im Normalfall ist die Person, die einen Einkauf für das Unternehmen tätigt, nicht dieselbe Person, die diesen Einkauf auch bezahlt. Dieser Schritt benötigt oft Zeit. Wenn Käufer*innen beispielsweise nur per Kreditkarte bezahlen können, sie aber nicht die Daten für die Kreditkarte des Unternehmens haben, kann ein Kauf nicht direkt abgeschlossen werden.
Wenn im B2B-Bereich eingekauft wird, handelt es sich meistens um deutlich höhere Rechnungsbeträge als bei Einkäufen von Privatkund*innen. Im Durchschnitt sind die Warenkörbe im B2B 4-stellig, wohingegen sie im B2C 3-stellig sind. Das hat Implikationen für die Wahl der Zahlungsmethoden, aber auch für die Ausgestaltung der Zahlungsmethoden selbst. So ist zum Beispiel ein Einkauf mit Kreditkarte aufgrund der hohen Gebühren teuer in absoluten Beträgen. Auf der anderen Seite ist zum Beispiel das Anbieten des Rechnungskaufs aufgrund der hohen Warenkörbe mit zusätzlichen Komplexitäten behaftet.
Eine weitere Besonderheit für B2B-Unternehmen besteht darin, dass sie mit verschiedenen Unternehmensformen zusammenarbeiten – von der AG über die GmbH und öffentliche Institute bis hin zu Einzelunternehmer*innen. Dies stellt B2B-Webshops vor die Herausforderung der Identifizierung der User sowie dem Risikomanagement, sowohl Betrugsprävention als auch Kreditrisiko. Damit ein B2B-Webshop möglichst viel Umsatz erzielen kann, müssen sie die Herausforderung meistern, möglichst allen 14 Unternehmens- bzw. Rechtsformen den Kauf auf Rechnung anbieten zu können.
Webshops und Marktplätze, die in ihren Checkouts beliebte Zahlungsarten wie BNPL-Lösungen anbieten, profitieren von deutlich zufriedeneren Käufer*innen. Und das bringt eine hohe Conversion Rate und einen hohen Umsatz mit sich.
Mit unkomplizierten Zahlungsmethoden können Sie sich jetzt einen Marktvorteil sichern: Momentan bieten nur 45 Prozent der Webshops Rechnungskauf in ihrem B2B-Checkout an, obwohl sich 95 Prozent der B2B-Käufer*innen diese Zahlungsmethode wünschen, laut einer Studie von ibi Research.
Buy Now, Pay Later-Lösungen
Bei einem Kauf auf Rechnung wird eine Bestellung erst verschickt und später bezahlt. Die Rechnung wird per E-Mail oder per Post an die Käufer*innen verschickt und beinhaltet sowohl den Rechnungsbetrag als auch die festgelegte Zahlungsfrist. Da es zu Zahlungsverzögerungen und -ausfällen kommen kann, sollte ein Unternehmen ein gutes Risikomanagement haben oder die Risiken abgeben.
Vorteil: Finanzieller Spielraum für Käufer*innen. Rechnungen können innerhalb der festgelegten Zahlungsfrist flexibel bezahlt werden.
Mit einem SEPA-Lastschriftverfahren können Kund*innen ebenfalls erst kaufen und zu einem späteren Zeitpunkt bezahlen. Dafür hinterlegen Sie die Bankdaten im Checkout und übergeben dem Unternehmen eine Einzugsermächtigung über einen einmaligen oder regelmäßigen Betrag.
Vorteil: Geringes Risiko für verpasste Zahlungsziele. Der Rechnungsbetrag wird immer pünktlich zum Zahlungsziel vom angegebenen Konto der Käufer*innen eingezogen.
Auch bei einem Kauf auf Raten erhalten Käufer*innen erst ihre Bestellung, bevor sie diese bezahlen. Die Zahlung erfolgt über mehrere Ratenzahlungen, deren Beträge und Abstände vorher festgelegt wurden.
Vorteil: Einfache Finanzplanung für Käufer*innen. Der Rechnungsbetrag kann über eine längere Zeit in kleineren Beträgen von den Käufer*innen bezahlt werden.
Weitere Zahlungsmethoden
Mit der Kreditkarte können Unternehmen innerhalb eines vorgegebenen Verfügungsrahmens einkaufen. Die Zahlung wird durch die Eingabe eines PINs autorisiert. Am Monatsende erhält das Unternehmen eine Kreditkartenabrechnung, die es dann zu bezahlen gilt.
Wenn ein Unternehmen per Vorkasse einkauft, wird die Bestellung direkt bezahlt und die Summe innerhalb weniger Tage vom Konto abgebucht. Das Konto muss zu diesem Zeitpunkt über die Höhe des Kaufbetrags gedeckt sein.
Käufer*innen können mit dem online Bezahlsystem Paypal über ihr Kundenkonto bezahlen, das mit einer Kreditkarte oder Bankkonto verbunden ist. Die Zahlung wird über Paypal abgewickelt, die Abbuchung des Betrags erfolgt innerhalb weniger Tage. Paypal verspricht Sicherheit für beide Seiten.
Mit Mondus BNPL Lösungen ist es problemlos möglich, die Komplexität aus B2B-Zahlungen herauszunehmen. Genießen Sie die einfache Integration mit großer Auswirkung auf den Erfolg Ihres Onlinehandels.
Bonus: Neben den beliebtesten Zahlungsmethoden übernimmt Mondu auch das Debitorenmanagement für Sie, damit Sie sich um das Wachstum Ihres Businesses kümmern können.
Für Marktplätze: Mit Zahlungen mehr Einnahmen generieren. Mehr Informationen zu den Möglichkeiten der Monetarisierung mit BNPL-Zahlungen von Mondu finden Sie hier.
Jetzt mehr über Mondus B2B BNPL-Löungen erfahren: Demo anfragen
Buy Now, Pay Later (BNPL)-Zahlungsmethoden sind sowohl aus dem B2C- als auch aus dem B2B-Bereich nicht mehr wegzudenken: Rund 80 % der Deutschen vertrauen dem Kauf auf Rechnung. Die große Beliebtheit des Rechnungskaufs lässt sich mit den vielen Vorteilen für Käufer/-innen erklären.
Für Unternehmen birgt der Kauf auf Rechnung jedoch Risiken: Zahlungsverzögerungen, die aufwändiges Inkasso und Mahnwesen nach sich ziehen, oder vollständige Zahlungsausfälle. Um dies zu verhindern, brauchen Unternehmen ein Debitorenmanagement. Was dies bedeutet und wie ein gutes Debitorenmanagement aussieht, wird im Folgenden erläutert.
Das Debitorenmanagement ist eine zentrale Funktion in jeder Unternehmensorganisation. Es hat erheblichen Einfluss auf den Cashflow, das Geschäftskapital und die Bilanz des Unternehmens.
Einfach gesagt sorgt das Debitorenmanagement dafür, dass Debitoren ihre Rechnungen pünktlich bezahlen. Ganz so einfach ist der Prozess dahinter allerdings nicht. Um die Einhaltung der Zahlungsziele zu gewährleisten, ist es notwendig, alle Rechnungskäufe zu dokumentieren und zu überwachen, wofür mehrere Schritte notwendig sind.
Das Debitorenmanagement ermöglicht es Unternehmen, Kund/-innen frühzeitig auf anstehende Zahlungsfristen hinzuweisen. Im Falle von Zahlungsausfällen übernimmt es das Forderungs- und Mahnwesen.
Der Begriff “Debitor” bezeichnet laut des deutschen Rechnungswesen einen Schuldner, also jemanden, der eine Ware gekauft oder eine Dienstleistung in Anspruch genommen hat und dessen Bezahlung dafür noch aussteht. Debitoren können Privatpersonen oder Unternehmen sein.
Das Debitorenmanagement deckt Schritt-für-Schritt den gesamten Prozess des Rechnungskaufs ab. Alle Daten und Zahlungsziele werden dabei dokumentiert und kontrolliert: Von der Bonitätsprüfung über die Rechnungsstellung bis hin zum Mahnwesen. Dies ist die einzige Möglichkeit, den Cashflow eines Unternehmens zu sichern, das „Buy Now Pay Later“-Zahlungsmethoden (BNPL) anbietet.
Unternehmen sind darauf angewiesen, dass Rechnungen rechtzeitig beglichen werden. Vom Cashflow und der Liquidität hängt es ab, ob ein Unternehmen laufende Kosten und Rechnungen bezahlen kann. Nach der Studie “The Domino Effect: the impact of late payments“ werden in Deutschland neun Prozent der Rechnungen im B2B-Bereich nicht innerhalb der üblichen Zahlungsfrist beglichen. Durch verspätete Zahlungen fehlen den Unternehmen 56 Mrd. Euro Cashflow im Jahr. Im schlimmsten Fall führt dies zu Engpässen oder gar einer Insolvenz.
95 % der Onlinekäufer/-innen wünschen sich die Möglichkeit online auf Rechnung einzukaufen. Wenn Unternehmen Ihren Kund/-innen mit dem Rechnungskauf eine kurzfristige Finanzierungslösung anbieten, erhöhen sie den Komfort und das Vertrauen beim Bezahlvorgang und dadurch automatisch die Retention Rate. Eine reibungslose Kommunikation verstärkt die Kundenzufriedenheit weiter: Ein zuverlässiges Debitorenmanagement informiert Käufer/-innen stets über offene Rechnungsbeträge und anstehende Zahlungsfristen.
Das interne Rechnungswesen rasant wachsender Unternehmen kommt mit einer hohen Anzahl an Aufträgen und Rechnungen schnell an seine Grenzen. Um die zuständigen Mitarbeiter zu entlasten, bietet sich ein externes Debitorenmanagement an, das für fristgerechte Zahlungen von Kund/-innen sorgt und gleichzeitig Ressourcen schont. Auch bei Onlineshops mit hohen Verkäufen und Rechnungsbeträgen bietet das Debitorenmanagement Abhilfe, da es die Rechnungsstellung und Zahlungsforderungen vereinfacht. So können sich Unternehmen ganz auf ihr wesentliches Geschäft konzentrieren.
Gerade B2B-Webshops haben oft hohe Rechnungsbeträge zu verbuchen, weshalb eine perfekt funktionierende Debitorenmanagement-Lösung hier besonders wichtig ist. Wenn der manuelle Aufwand für ein Unternehmen zu groß wird, kann eine intelligente Software helfen. Der Vorteil einer Software besteht darin, dass manuelle Aufgaben wie die Rechnungsstellung und das Versenden von Zahlungserinnerungen leicht automatisiert werden können, was den Händlern viel Zeit und Ressourcen spart.
Mondu bietet eine digitale Lösung für Webshops im B2B-Bereich. Mit Mondu können Unternehmen ihren Käufer/-innen verschiedene BNPL-Zahlungsmethoden in ihrem B2B-Webshop anbieten. Händler/-innen können außerdem viele Prozesse wie Zahlungserinnerungen und Mahnungen mit der Integration von Mondu in den Webshop automatisieren, wodurch der manuelle Aufwand deutlich reduziert wird und die Liquidität gesichert ist. Mondu kümmert sich im Falle eines Zahlungsverzugs um die Kommunikation mit den Käufer/-innen und übernimmt das Risiko eines Zahlungsausfalls.
Möchten Sie mehr über die Zahlungslösungen von Mondu erfahren? Wir wüssten gerne mehr über Ihr Unternehmen. Kontaktieren Sie uns – Wir freuen uns auf ein Gespräch
Kund/-innen von heute beginnen ihren Einkauf nicht nur online, sie erwarten auch, ihn dort abschließen zu können. Tatsächlich hat der Anstieg des Onlineshoppings die ursprünglichen Erwartungen sogar noch übertroffen – der Umsatz im E-Commerce in den USA soll 2022 zum ersten Mal die Marke von 1 Billion Dollar überschreiten. Das ist ein Meilenstein, der ursprünglich für 2024 prognostiziert wurde. Bei diesem Trend geht es nicht nur um den B2C-Handel – auch die Monetarisierung von B2B-Marktplätzen wird für die Branche zunehmend wichtiger. Tatsächlich berichtet TechCrunch, dass B2B-Marktplätze das nächste milliardenschwere E-Commerce-Startup sein werden. Nach einer Berechnung der IFH Köln wird bis 2025 voraussichtlich ein Viertel aller Großhandelsumsätze online generiert werden.
Doch viele B2B-Marktplätze stehen vor Herausforderungen: Da es weniger Marktplätze gibt, sind sie auch weniger fortschrittlich und bieten nicht das gleiche Maß an Benutzerfreundlichkeit (UX), das Verbraucher vom B2C-E-Commerce erwarten. Ganz gleich, ob die Produktsuche unzureichend oder die Zahlungslösung klobig und veraltet ist, B2B-Marktplätze sind die Investition wert, da sie in der Regel profitabler sind als ihre B2C-Pendants.
Laut Digital Commerce 360 werden die Online-Verkäufe über B2B-E-Commerce-Websites, Log-in-Portale und Marktplätze im Jahr 2021 um 17,8 Prozent auf 1,63 Billionen US-Dollar steigen. Und diese Zahl wächst weiter – bis 2025 wird ein Wert von 4,6 Billionen Dollar prognostiziert. Diese Statistiken verdeutlichen, dass B2B-Marktplätze vor einem großen Wachstum stehen, und die Suche nach dem richtigen Monetarisierungsmodell dabei den Unterschied zwischen dem größten Anbieter im B2B-Bereich und einem Nachzügler ausmachen kann.
Bevor wir uns mit den verschiedenen Geschäftsmodellen von B2B-Marktplatzbetreibern befassen, ist es wichtig zu erläutern, was genau ein Marktplatz ist. Vereinfacht ausgedrückt sind Marktplätze digitale Plattformen, die Käufer/-innen und Verkäufer/-innen miteinander verbinden und es ihnen ermöglichen, ihre Geschäfte an einem Ort abzuwickeln. Das Konzept ist zwar nicht wirklich neu, aber die Relevanz war noch nie so groß wie heute.
Noch vor zehn Jahren gab es europaweit nur eine Handvoll B2B-Marktplätze. Heute sind es Hunderte, und der Trend scheint nicht nachzulassen. Facts & Factors geht davon aus, dass sich der weltweite B2B-E-Commerce-Markt zwischen 2021 und 2026 von 7,35 Billionen Dollar auf 18,57 Billionen Dollar mehr als verdoppeln wird.
Während große Namen wie Amazon und Alibaba den Markt der sogenannten generalistischen Marktplätze dominieren, bedienen B2B-Marktplätze häufig Nischen in bestimmten Branchen. Da der Wettbewerb immer mehr an Fahrt aufnimmt, versuchen die B2B-Marktplätze den bestmöglichen Mehrwert zu bieten, ihre Marken zu etablieren und ein nachhaltiges Gewinnmodell für ihre Betreiber zu finden.
Marktplätze stehen vor einer einzigartigen Herausforderung: Sie müssen den Parteien an beiden Enden des Geschäftsvorgangs einen Mehrwert bieten. Die Käufer/-innen müssen davon überzeugt werden, dass die Produkte ihren Ansprüchen genügen, während die Anbieter davon überzeugt werden müssen, dass ein Marktplatz genügend interessierte Käufer/-innen hat, bevor sie Zeit und Ressourcen in die Plattform investieren.
Wie attraktiv ein Marktplatz ist, hängt zum Teil davon ab, wie Betreiber ihre Marktplätze monetarisiert. Schauen wir uns einige der gängigsten Gewinnmodelle an, sowie die Vor- und Nachteile ihrer Umsetzung.
Provisionen oder Transaktionsgebühren sind wohl der einfachste Kanal zur Monetarisierung eines B2B-Marktplatzes. Dabei erhebt ein Betreiber für jede auf seiner Plattform getätigte Transaktion eine kleine Gebühr (entweder einen festen Betrag oder einen Prozentsatz des Bestellwerts). Die Gebühr kann sowohl von der kaufenden als auch von der verkaufenden Partei erhoben werden oder die Kosten werden zwischen den beiden Parteien aufgeteilt, je nach dem von Ihnen gewählten Gebührenmodell. Da die Kosten für die Nutzung eines Marktplatzes erst dann anfallen, wenn eine Transaktion abgeschlossen ist, eignet sich dieses Gewinnmodell hervorragend, um neue Nutzer/-innen für Ihre Plattform zu gewinnen, insbesondere wenn Ihr Marktplatz in Ihrer Branche noch nicht bekannt ist.
Die Herausforderung für die Betreiber besteht jedoch darin, während der gesamten Customer Journey auf beiden Seiten der Transaktion einen Mehrwert zu bieten, insbesondere in Bezug auf die Zahlung und die Auftragsverfolgung. Wenn dieser Prozess von den beteiligten Parteien als zu komplex erachtet wird, können sie beschließen, die Plattform für die Kontaktaufnahme zu nutzen, aber die Transaktion privat durchzuführen, bevor ein Betreiber die Provision kassieren kann. Sameer Singh meint: “Die Wirksamkeit dieses Modells hängt von der Kombination aus Komplexität und Asymmetrie ab. Die Transaktionen müssen relativ einfach sein, oder die Teilnehmer sollten nur begrenzte Möglichkeiten haben, den Marktplatz zu umgehen.”
Bei einem Subscription-Modell zahlen beide Parteien eine monatliche oder jährliche Gebühr, um Zugang zu einer Plattform zu erhalten. Für die Betreiber ist dies eine gute Lösung, da sie sich auf eine konstante Einnahmequelle verlassen können.
Die Herausforderung besteht jedoch darin, Händler/-innen und Käufer/-innen vom Wert der Plattform zu überzeugen, damit sie in ein Abonnement investieren. Darüber hinaus muss eine Plattform während der Laufzeit des Abonnements weiterhin genügend Leads und Transaktionen generieren, um die ursprünglich beworbenen Vorteile in vollem Umfang zu erzielen. In diesem Sinne sind etablierte Marktplätze besser geeignet, dieses Modell umzusetzen als Plattformen, die sich noch keinen Namen gemacht haben.
Während viele Anbieter den Wert der Auflistung ihrer Produkte auf einem Marktplatz sehen, fürchten sich einige vor dem Wettbewerb, den eine solche Plattform hervorruft. Anzeigen und Sonderangebote bieten bestimmten Anbietern die Möglichkeit, sich durch erhöhte Sichtbarkeit einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen und gleichzeitig eine weitere Einnahmequelle für den Marktplatzbetreiber zu erschließen.
Dies stellt die Betreiber jedoch vor zwei große Herausforderungen: Erstens kann es für Betreiber schwierig sein, die richtige Preisstruktur für Anzeigen zu finden – die Größe, die vertikale Ausrichtung und die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Plattform haben alle einen erheblichen Einfluss auf den Wert solcher Anzeigen. Zweitens kann das Zulassen von Anzeigen auf der eigenen Plattform das Vertrauen untergraben und den Ruf des Marktplatzes insgesamt schädigen. Es ist Aufgabe des Betreibers, genau abzuschätzen, wie er am besten das Gleichgewicht zwischen Anbietern und Käufer/-innen herstellen kann.
Listing-Gebühren generieren Einnahmen durch Verkäufe und können (wie Provisionen) entweder fest oder als Prozentsatz des Produktwerts festgelegt werden. Darüber hinaus können sie individuell berechnet werden, abhängig davon, wie lange ein Produkt von einem Verkäufer eingestellt wird.
Damit dieses Modell umgesetzt werden kann, muss ein Marktplatz jedoch eine ausreichend große Anzahl von Käufer/-innen aufweisen, damit Verkäufer/-innen von seinem Wert überzeugt sind. Einige Betreiber erheben nur für bestimmte Produkte Gebühren, um die Nutzer nicht abzuschrecken, und nur wenige Marktplätze stützen sich auf Gebühren als einzige Einnahmequelle.
Für viele Betreiber besteht die beste Strategie zur Wertschöpfung darin, eine Mischung aus verschiedenen Gewinnmodellen zu implementieren. Ein Freemium-Modell kann sich beispielsweise weitgehend auf Provisionsgebühren stützen, aber auch gestaffelte Subscriptions für Nutzer anbieten, die sich von der Masse abheben wollen. Ebenso könnte ein Betreiber “Featured Listings” anbieten oder von Verkäufern Gebühren für Anzeigen verlangen. Das funktioniert allerdings erst dann, wenn er einen Nutzerstamm aufgebaut hat, der groß – und loyal – genug ist, um für diese Funktionen empfänglich zu sein.
Neben den Monetarisierungsmöglichkeiten, die Marktplätze als Einnahmequelle bieten, darf die eigentliche Aufgabe eines Webshops nicht außer Acht gelassen werden: Der Verkauf von Produkten von Händler/-innen an Kund/-innen. Ohne eine hohe Anzahl verkaufter Produkte kann sich ein Marktplatz langfristig nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen. Ein wichtiger Faktor ist daher die Conversion Rate, die entscheidend für den Erfolg eines Webshops ist. Die durchschnittliche Abbruchrate im Checkout beträgt 70 Prozent. Um dies zu vermeiden, muss der Bezahlvorgang reibungslos funktionieren. Entscheidend ist dabei die Auswahl beliebter Zahlungsarten und eine hohe Akzeptanz bei Bestands- und Neukund/-innen.
Während fast drei Viertel der Marktplätze die Zahlung über ihre Plattformen anbieten, bietet nur die Hälfte die Zahlung auf Rechnung an, obwohl dies die bei weitem häufigste Zahlungsmethode bei Offline-B2B-Transaktionen ist. Dies steht in starkem Gegensatz zur Zahlungspräferenz der Kunden/-innen: 95 % der B2B-Kunden wollen bei Online-Transaktionen per Rechnung bezahlen. Ein attraktiver Bezahlprozess kann für Sie also ein echter Marktvorteil sein:
Mondu bietet Ihnen die Möglichkeit, “Buy Now, Pay Later”-Lösungen in Ihren Checkout zu integrieren, ohne dass Sie einen großen Verwaltungsaufwand haben. Die Zahlungsmethoden “Rechnungskauf” und “SEPA-Lastschrift” von Mondu lassen sich einfach in Ihr Shopsystem integrieren und bieten eine Akzeptanzrate von 90 Prozent für bestehende und neue Kund/-innen. Sie können sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren, während Mondu sich um die Rechnungsstellung, das Mahnwesen und den Inkasso-Prozess kümmert.
Mondu bietet Ihnen auch die Möglichkeit, Ihren Marktplatz individuell zu monetarisieren. Durch die einfache Vertragsgestaltung können Sie mit Mondu schnell und einfach loslegen, um das finanzielle Wachstum Ihres Marktplatzes bald messbar zu steigern. Profitieren Sie von flexiblen Provisions- und Gebührenstrukturen zwischen Ihnen, den Käufer/-innen und den Verkäufer/-innen. Egal, ob Sie eine Gebühr von den Händler/-innen verlangen und an der Einführung der neuen Zahlungsmethoden beteiligen oder ob Sie Ihren Käufer/-innen Gebühren für die Zahlungsflexibilität in Rechnung stellen möchten – wir unterstützen Sie bei Ihrem Setup. Erhöhen Sie Ihr Unternehmenskapital auf eine sichere, unkomplizierte Art und Weise.
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Nach dem erfolgreichen Launch von Mondu in Deutschland und der Serie-A-Finanzierungsrunde im Juni 2022 sind wir nun bereit, den nächsten Schritt zu gehen: Mondu startet sein internationales Wachstum im Juli 2022. Das erste Ziel der Expansion ist Österreich, viele weitere werden folgen.
Österreich ist der logische nächste Schritt für die Expansion von Mondu: Es gibt hohe Synergien zwischen dem deutschen und dem österreichischen Markt und durch die Erschließung des österreichischen Marktes können wir Händler/innen eine einzige Lösung sowohl für deutsche als auch für österreichische Käufer/innen anbieten. Wir sehen ein großes Lernpotenzial für die Expansion in viele weitere Länder in der nahen Zukunft.
Ab sofort können Händler/-innen und Marktplätze in Österreich die Zahlungslösung von Mondu in ihre Online-Shops integrieren. Österreich und Deutschland haben viele Gemeinsamkeiten, weshalb wir es als ideales Land für den Start unseres internationalen Wachstums erkannt haben. Zusätzlich zu den hohen Synergien zwischen dem deutschen und dem österreichischen Markt bevorzugen Käufer/-innen in beiden Ländern ähnliche Zahlungsabwicklungslösungen, wie z.B. die Zahlung auf Rechnung oder das Lastschriftverfahren.
Österreich ist ein lukrativer E-Commerce-Markt mit Kund/-innen, die es gewohnt sind, online zu kaufen. Vor allem der Kauf auf Rechnung hat in den letzten vier Quartalen stark zugenommen, was auch B2B-Händler/-innen bemerken. Grund dafür ist die zunehmende Bedeutung des Online-Handels und die durch Corona verursachte Konjunkturabschwächung.
B2B-Händler/-innen in Österreich können ihren Geschäftskund/-innen jetzt ganz einfach ihre bevorzugten Zahlungsmethoden anbieten und die Zahlungsfristen verlängern, ohne ein Ausfallrisiko oder eine operative Belastung auf sich zu nehmen, was den Cashflow verbessert, wenn er benötigt wird. Mit der BNPL-Lösung von Mondu können Käufer/-innen in einem B2B-Onlineshop einkaufen und mit flexiblen Konditionen bezahlen. Mondus eigene Risiko-Engine prüft die Kreditwürdigkeit der Geschäftskund/-innen in weniger als einer Sekunde. Dadurch bietet die Zahlungslösung ein reibungsloses, B2C-ähnliches Checkout-Erlebnis für gewerbliche Käufer/-innen und sorgt für einen Anstieg der Conversion Rates.
Die ersten Händler/-innen profitieren bereits vom Launch von Mondu in Österreich – kontaktieren Sie uns jetzt, wenn Sie Interesse an einem Gespräch mit uns haben.
Wir freuen uns sehr, dass Mondu seine Dienste nun auch auf dem österreichischen Markt anbietet und unsere Kunden aus dem Nachbarland von der Buy Now – Pay Later Lösung profitieren können. Durch die Integration von Mondu in unseren Online-Shop können wir endlich sowohl unseren Bestands- als auch unseren Neukunden die Möglichkeit des Kaufs auf Rechnung anbieten, ohne die Risikoprüfung und Risikoübernahme selbst verantworten zu müssen. Wir erwarten, dass sich die Conversion Rates und die daraus resultierenden Umsatzzuwächse weiterhin so positiv entwickeln wie bisher. – -Kevin Marschall – CEO, Shirtracer GmbH, Austria
Links: Kevin Marschall – CEO, Rechts: Denny Kühne – Gründer und Geschäftsführer, Shirtracer GmbH Webshop http://laufshirt-bedrucken.de/
Im Juli 2022 wird Mondu eine neue Zahlungsmethode vorstellen, die den Kauf per SEPA-Lastschrift ermöglicht. Händler werden in der Lage sein, ihren Käufern einen schnellen, sicheren und nahtlosen Checkout-Prozess zu bieten. Mit der SEPA-Lastschrift wird der Rechnungsbetrag nach dem Kauf vom Konto des Käufers eingezogen. Das SEPA-Lastschriftverfahren ermöglicht eine höhere Conversion Rate, weniger Kaufabbrüche und eine stärkere Kundentreue.
Bei einem Kauf auf Rechnung erhält die kaufende Person zuerst die Ware oder Dienstleistung und bezahlt diese zu einem späteren Zeitpunkt.
Das Unternehmen schreibt nach dem Kaufabschluss eine Rechnung, die mit der Ware oder der Dienstleistung an die Käufer*innen ausgehändigt wird.
Auf dieser Rechnung stehen der Kaufbetrag und die Frist, bis wann der Rechnungsbetrag zu bezahlen ist.
Wenn ein Kauf auf Rechnung getätigt wurde, ist die Rechnung grundsätzlich sofort zu begleichen. Allerdings räumt die gesetzliche Zahlungsfrist Unternehmen 30 Tage ein, um eine offene Rechnung zu bezahlen, laut § 286 Abs. 3 BGB.
B2C: Wenn ein Unternehmen an Privatkund*innen verkauft, muss das Zahlungsziel unbedingt auf der Rechnung vermerkt sein. Das Unternehmen kann sich an der gesetzlichen Zahlungsfrist von 30 Tagen orientieren oder ein eigenes Zahlungsziel definieren.
B2B: Bei einem Verkauf an Geschäftskund*innen muss das Zahlungsziel nicht unbedingt angegeben werden. Die 30 Tage Zahlungsfrist gilt automatisch, es sei denn, es wurde ein anderes Zahlungsziel vereinbart.
Nach einem Report von Merit sind heute 73 % Millennials in den B2B-Kaufprozess involviert. Die Generation wurde im digitalen Zeitalter sozialisiert und erwartet bei Online-Einkäufen einen bequemen und reibungslosen Prozess – sowohl in ihrem privaten als auch in ihrem geschäftlichen Alltag.
Heutige B2B-Käufer*innen wünschen sich ein B2C-ähnliches Einkaufserlebnis
Um eine höchstmögliche Kaufabschlussrate zu erhalten, sollten Webshops ihren Kund*innen eine Vielfalt von Zahlungsmethoden anbieten. Die wichtigsten Zahlungsarten in B2B-Webshops sind lt. ibi Research: (1) Rechnung, (2) Lastschrift und (3) Kreditkarte.
Der Rechnungskauf ist die beliebteste Zahlungsart im B2B-Bereich; 95 Prozent der B2B-Unternehmen wünschen sich diese auch beim Einkauf im Onlineshop, wie ibi Research anführt. Bietet ein Unternehmen diese Möglichkeit nicht an, macht sich das dort bemerkbar, wo es weh tut: Rund 30 Prozent an Umsatz büßen Unternehmen ein, die in ihrem Onlineshop auf Rechnungskauf verzichten.
Der Kauf auf Rechnung ermöglicht nicht nur B2B-Kund*innen ein bequemes Zahlungserlebnis, sondern bietet auch B2B-Unternehmen viele Vorteile.
Höhere Kundenzufriedenheit
Das nahtlose Einkaufserlebnis steigert die Kundenzufriedenheit und -treue. Zufriedene Kunden kommen wieder.*
*Quelle: Daten Mondu
Wenn Geschäftskund*innen per Rechnung bezahlen möchten, ist dies häufig noch mit viel Bürokratie und langen Wartezeiten verbunden. Besonders bei Neukund*innen sind zeitaufwendige manuelle Prozesse seitens der Händler normal, wie die Bonitätsprüfung und das Beantragen von Kreditlimits per Telefon und E-Mail.
Besonders in Webshops bieten bisher nur vergleichsweise wenige Händler*innen den Kauf auf Rechnung an. Momentan finden B2B-Käufer*innen in nur 45 Prozent aller Webshops den Rechnungskauf als Zahlungslösung im Checkout vor, obwohl sich fast alle Käufer diese Bezahlmethode wünschen.
Mit der kontinuierlichen Verlagerung des B2B-Marktes ins Internet, müssen Händler*innen einen Weg finden, den Rechnungskauf als selbstverständliche Bezahlmethode in Ihren Webshop zu integrieren, um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben.
“Der Rechnungskauf ist weiterhin die beliebteste Zahlungsart der Deutschen, wird aber insbesondere Neukunden nicht immer gewährt.”
Caroline Coelsch, Projektleiterin Online- und Mobile-Payment, EHI Retail Institute
Warum bieten weniger als die Hälfte aller B2B-Unternehmen den Kauf auf Rechnung als Zahlungsoption an, wenn dieser für den Erfolg von Webshops so relevant ist? Die Antwort ist einfach: Der Rechnungskauf birgt mehr Risiken als die Zahlung im Voraus, wie zum Beispiel per Kreditkarte.
Damit B2B-Webshop den Kauf auf Rechnung risikofrei anbieten können, sollten sie einige Voraussetzungen erfüllen. Mit diesen Vorkehrungen können sich Unternehmen schon vor einem Kauf vor Zahlungsausfällen absichern.
Ein Unternehmen sollte immer eine Bonitätsprüfung vornehmen, bevor er Kund*innen den Kauf auf Rechnung anbietet. Ist die Bonität der Kund*innen zu gering, sollte das Unternehmen den Rechnungskauf nicht genehmigen oder nur ein geringes Rechnungslimit angeboten werden.
Für einen Rechnungskauf sollte die Identität der kaufenden Person sicher bestätigt sein. Dazu gehören unter anderem die Überprüfung der Rechnungs- und Lieferadresse und das Alter der Person, da ein Rechnungskauf erst nach Vollendung des 18. Lebensjahres getätigt werden darf.
Bevor ein weiterer Rechnungskauf von einem Unternehmen akzeptiert wird, sollten zunächst die internen Daten nach offenen Rechnungen des betreffenden Unternehmens geprüft werden. Wie viel Limit wollen Sie Ihren Kund*innen gewähren? Eine einheitliche Sicht auf den Kunden oder die Kundin ist hier wichtig.
Viele Unternehmen vergeben nur geringe Zahlungslimits. Das heißt, dass Käufer*innen einen bestimmten Rechnungsbetrag nicht überschreiben dürfen. So sichern sie sich dagegen ab, dass sie gegebenenfalls um eine immens hohe Summe betrogen werden, die sie in den finanziellen Ruin treiben könnte.
Der manuelle Aufwand für die Risikoprüfung vor der Genehmigung des Rechnungskaufs ist nicht zu unterschätzen. Viele Unternehmen haben weder Zeit noch Geld, um diesen Prozess sorgfältig durchzuführen. Die Konsequenz ist deshalb häufig, dass der Kauf auf Rechnung gar nicht erst angeboten wird und Unternehmen auf viel Umsatz verzichten.
Langwierige Prozesse: Manuell durchgeführte Bonitäts- und Identitätsprüfungen können viel Zeit in Anspruch nehmen. Häufig bringen potenzielle Kund*innen, die eine Bestellung abschließen möchten, die Geduld dafür nicht mit und brechen den Kauf ab.
Um das Beste aus Ihrem B2B-Webshop herauszuholen sollten Sie also möglichst vielen Käufer*innen den Rechnungskauf anbieten. Um dies auf eine sichere Art und Weise zu tun, bietet es sich an, die Risiken abzugeben.
Spezialisierte BNPL-Zahlungsanbieter wie Mondu, übernehmen das Ausfallrisiko, indem Sie B2B-Unternehmen nach einer Transaktion auszahlen noch bevor die Käufer*innen für ihre Bestellung bezahlt haben. Das erlaubt Ihnen einen besseren Cashflow, mehr Umsatz und das ganz ohne Risiko.
Unsere Lösung für den B2B-Rechnungskauf berücksichtigt sämtliche Anforderungen des B2B-Payments und wird maßgeschneidert in den jeweiligen Onlineshop integriert. Auf diese Weise können Händler*innen ihren Geschäftskunden – sowohl neuen als auch schon bestehenden – die modernsten und beliebtesten Zahlungsmethoden beim Checkout anbieten.
Zentral ist die Bonitätsprüfung, die in Echtzeit vor dem Verkaufsabschluss abläuft, sowie ein intelligentes Risikomanagement-System inkl. Betrugsprävention. Mondu deckt nicht nur das Ausfallrisiko ab, sondern unterstützt Händler*innen auch bei der Zuordnung von Zahlungen und erleichtert das Mahnwesen.
So können B2B-Händler*innen mit Mondu ihre Online-Bezahlvorgänge und die damit verbundenen Prozesse deutlich verschlanken und sparen eine Menge Zeit und Geld. Das nahtlose Einkaufserlebnis und die flexiblen Zahlungsziele erhöhen die Kund*innenbindung und steigern den durchschnittlichen Warenkorbwert.
Die B2B-Kund*innen wiederum profitieren von der damit einhergehenden finanziellen Flexibilität und können das Bezahlen von Rechnungen besser nach ihren eigenen Möglichkeiten und Bedürfnissen gestalten.
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